Das telemedizinische Expertenkonsil „PädExpert“ unterstützt Eltern und Kinder bei der fachärztlichen Behandlung von seltenen und chronischen Erkrankungen. Auch hinsichtlich des Behandlungsbedarfs von psychosozialen Problemen bei Jugendlichen wurde der Vertrag erweitert. Zusätzliche hilft jetzt ein Depressionsscreener als Selbsttest dabei, behandlungsbedürftige psychische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Ihr Vorteil? Ersparen Sie sich und Ihrem Kind lange Wege zu fachärztlichen Spezialisten und erhebliche Wartezeiten auf Facharzttermine.
Auch Kinder und Jugendliche leiden unter seltenen und chronischen Erkrankungen, die Unterstützung eines fachärztlichen Schwerpunkt-Pädiaters erfordern. Angesichts langer Wartezeiten auf Facharzttermine in ländlichen Gebieten und weiter Anfahrtswege für Patienten können durch das PädExpert-Konsil persönliche Arztbesuche beim Spezialisten eingespart werden, ohne dass dadurch ein Qualitätsverlust in der Behandlung entsteht.
Dabei fungiert ein hausärztlich tätiger Kinder- und Jugendarzt als Lotse und zieht bei chronischen und / oder seltenen Erkrankungen über digitale Anwendungen einen spezialisierten Schwerpunktpädiater, Dermatologen oder Kinder- und Jugendpsychiater für Diagnostik und Therapieplanung hinzu. Für die Behandlung notwendige Informationen werden zwischen Kinder- und Jugendarzt und Pädiatrie-Experte ausgetauscht und unterstützen die Diagnosestellung und den Therapieplan. Somit ist die Expertise der Spezialisten nicht mehr an den Standort der Praxis oder Klinik gebunden und es ist sichergestellt, dass der Kinder- und Jugendarzt innerhalb von 24 Stunden eine erste Rückmeldung erhält.
Zum Hintergrund
Eine telemedizinische Beratung kommt für Indikationen in Betracht, bei denen eine persönliche Patientenvorstellung beim pädiatrischen Facharzt nicht zwingend notwendig ist. PädExpert beinhaltet insgesamt 14 Module, u. a. Autoimmunerkrankungen, Asthma und Rheuma. Aktuell neu konzipiert wurden die Module zu den Indikationen „Chronisch rezidivierende Kopfschmerzen“ und „Depression“. Das Modul „Depression“ soll die Sensibilität von Kinder- und Jugendärzten für das Vorliegen einer depressiven Störung erhöhen. Das Modul „Kopfschmerzen“ ist auch deshalb so relevant, da sich gerade im Kindes- und Jugendalter hinter solchen somatischen Symptomen unerkannte Depressionen verbergen können.
Weitere Informationen finden Sie bei unseren Leistungen.