Zum Hintergrund der Psychoneuroimmunologie (PNI)
Negative Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen beeinflussen die körperliche Gesundheit. Sie machen die Menschen anfälliger für Infektio-nen, Entzündungen, Allergien oder andere Krankheiten. Umgekehrt sind Zusammenhänge zwischen einer positiven Einstellung, glücklichen Erfah-rungen sowie sinnstiftenden Tätigkeiten und der Stärkung des Immunsys-tems bewiesen. Wie diese Zusammenhänge über neuronale, endokrine und immunologische Wirkpfade vermittelt werden, wird wissenschaftlich unter dem Begriff Psychoneuroimmunologie gebündelt.
In Stresssituationen produziert der Körper verschiedene Stresshormone (z.B. Cortisol, Katecholamine), die bei anhaltendem, also chronischem Stress teils über Entzündungsanstiege eine körperschädigende Wirkung entfalten können: Der Fett- und Zuckerstoffwechsel wird negativ beein-flusst, Körperzellen werden beschädigt, Zellen können bösartig entarten und Immunfunktionen werden gehemmt.
Quelle: BKK Landesverband Bayern